Payola

Die Bezeichnung Payola setzt sich aus den Worten pay (engl.: bezahlen) und Victrola zusammen und steht für den Vorgang des „pay for play“ (engl.: „bezahlen für das Spielen“). Hier besticht ein Tonträgerunternehmen Disc-Jockeys und Programm-Redakteure von Rundfunk- und Fernsehsendern, so dass ein bestimmtes Lied häufiger gespielt wird. Auf diese Weise lassen sich die Popularität eines Liedes ankurbeln und damit der Umfang der Tonträgerverkäufe steigern. In Ländern, in denen die Charts nicht allein über die Verkaufszahlen bestimmt werden, sondern das Airplay bei Rundfunk- oder Fernsehsendern in die Charts einfließt, entsteht zudem eine positive Korrelation mit einem sich selbst verstärkenden Effekt. Dies kann jedoch dazu führen, dass Hörer eines zu häufig gespielten Interpreten seiner und der Radiostation überdrüssig werden, was nicht im Sinne der Beteiligten ist.


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